die Schmetterlinge
und was für schöni
und andere Falter
und Blumen
die Schmetterlinge
und was für schöni
und andere Falter
und Blumen
und wir strahlen ins Land.
Radicofani gehört zum Unesco-Weltkulturerbe Val d'Orcia und wird auf der drittletzten Silbe betont.
Alle Häuser sind von vulkanischem Stein und die Stadt ganz verwinkelt gebaut.
Hier stehen wir vor dem Ospedale di San Pedro e Giacomo,
wo wir mit den anderen Pilgern aufs feinste verwöhnt werden.
Ganz fasziniert bin ich von den glasierten Terracotta-Arbeiten von Andrea della Robbia.
Santissima Annunziata in der Kirche San Pietro
Altar in der Kirche Sant'Agata
Zikaden, Vögel und auch das Plätschern des Torrente Formone
begleiten uns heute auf dem Weg nach Radicofani. Die Strecke ist sehr abwechslungsreich. Zuerst geht's durch das mittelalterliche Stadttor aus San Quirico d'Orcia hinaus.
Dann führt uns die Via Francigena zum ersten Mal durch Reben, hier des Montalcinos.
Es geht fast ausgetrockneten Flüssen entlang, unterqueren die Autobahn im Flussbett.
Allmählich haben wir uns der Hitze angepasst. Der Ginster ist hier bereits verblüht und die Vegetation wirkt sommerlich. Seit Tagen sind wir bei grosser Hitze, heute bis 39 Grad, in der Toskana unterwegs über unzählige goldene schattenlose Hügel hinauf und hinunter, dazwischen grüne Täler
und braune Äcker in allen senesischen Farben.
Die Ausblicke sind traumhaft schön; die Farben unglaublich vielfältig. Starker Wind bläst uns entgegen, offenbar der Scirocco, trocken und heiss. Wir trinken viel, machen regelmässig Pause und suchen auch, die Länge der Etappen unter 25 km zu halten, was nicht immer gelingt.
Begnungen auf der Via Francigena erlebe ich als offen und freundlich und wir verbringen eine gute Zeit zusammen; sei es unterwegs, sei es in der Unterkunft, sei es beim gemeinsamen Essen.
Cena in Siena Franz, Federica, Daniele, Mario, Sarah und ihre Jungs, Cathrine, Markus
Cena in Monteriggioni
Daniele, Federica, Markus, Franz, Gaia, Simona, Lorena
Franz, Daniele, Federica, Mario, Cathrine
Paar aus Como
Lorena und Gaia
Liebe
und tue das,
was Du willst
Wandspruch in unserem Zimmer in Pietrasanta
Elsa
Toscana
Chiesa
Wald
Pinien
Ruhetag in Colle Val d'Elsa
Zeit fürn Sommerpelz
Am Abend Notte biancha
mit Daniele, Federica und Simona
"Open Your Eyes - You can fly". Dies der Titel eines Albums von der brasilianischen Sängerin Flora Purim, beschreibt ein Gefühl vom ersten Tag der sechsten Woche unseres Pilgerns.
Die Füsse tragen mich Schritt für Schritt seit mehr als fünf Wochen Tag für Tag. Mit dem Wind, der diesen wiederum sehr heissen Tag ertäglicher machte, war das Gehen wie Fliegen. Ich spüre den ganzen Fuss beim Aufliegen am Boden. Wie beim Taketina geübt, kann ich immer wieder zu meinen Füssen Kontakt aufnehmen und spüren, wie sie mich tragen und vorwärts bewegen. Und wie der Boden mich trägt und das seit langer Zeit. Einfach schön.
Markus und ich sind im schönen Ostello Sigeric in Chianna, kurz vor Gambassi Terme und bald gibt es Cena für alle. En Guete!
In Pietrasanta werden wir sehr herzlich empfangen von der Ordensschwester in der Casa Diocesana La Rocca.
Diocesana La Rocca
Am Abend sind wir bei Elisabetta und Meinrad eingeladen. Sie sind wunderbare Gastgeber und verwöhnen uns ausserordentlich. Dieser Abend bleibt unvergessen.
Elisabetta und Meinrad
Am Mittwoch, unserem Freitag, zeigt uns Meinrad Sehenswürdigkeiten und Typisches aus Pietrasanta, Forti dei Marmi und Umgebung. Grossen Eindruck macht mir die Marmorbearbeitung in der Werkstatt von Eugenio.
Eugenio und Meinrad
In der Werkstatt
Ebenso eindrücklich der Besuch im Atelier von Cynthia Sah. Sie ist Taiwanerin und arbeitet seit mehr als 40 Jahren in Pietrasanta.
Im Atélier von Cynthia Sah
Werkstück von Cynthia Sah